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Erinnerungen an die Isergebirgsstille

31.08.2023

Es war bei einem meiner ersten Ausflüge nach Liberec (Reichenberg), vor fast 50 Jahren. Alles war völlig
fremd und ich sehr neugierig. Damals las ich in einem Schaufenster den Satz: „Moje vlast je krásná!“
(„Meine Heimat ist schön!“). Das lies mich nicht wieder los, zumal ich mich inzwischen unzählige Male
mit eigenen Augen von der Richtigkeit dieser Aussage überzeugen konnte. Nehmen wir nur einmal das
Isergebirge,
Zu jenen Natur- und Heimatfreunden, die dessen Täler, Berge, Wälder und Dörfer liebten und deren
Schönheit immer wieder in ihren Büchern, bei Vorträgen und sonstigen Gelegenheiten anderen Menschen
nahebrachten, gehört zweifellos der auch hierzulande hinlänglich bekannte Fotograf Siegfried Weiss aus
Jablonec nad Nisou (Gablonz). Erst in diesen Tagen kam ein neuer großformatiger Wandkalender mit
zwölf seiner einfühlsamen Farbfotos auf den Markt. Unter den Motiven finden sich die zum Beispiel die
Fuchsbaude in Christiansthal, die Felsengruppe „Wilde Marie“, die Friedländer Zinne und der
Aussichtsturm auf der Stephanshöhe (Štěpánka), Doch zum Kalender selbst und seinem Ursprung gibt es
noch eine besondere Geschichte.
Immer, wenn man mit Siegfried Weiss über eines seiner gerade erschienenen Bücher sprach, winkte er
bescheiden ab und erklärte: „Na ja, es war eh das letzte.“ Keiner glaubte so recht daran, aber im
vergangenen Jahr wurde es ihm damit wirklich ernst. Während der Pandemie hatte Siegfried Weiss ein
Manuskript erstellt, mit dem er nun im „Haus der deutsch-tschechischen Verständigung“ aufkreuzte, um
mit Petra Laurin, der Direktorin, über eine Herausgabe zu reden. Es sollte an den legendären Bildband
„Jizerské ticho“ („Isergebirgsstille“) erinnern, den ersten, an dem er selbst als Fotograf mitgewirkt hatte.
Man wurde sich einig und beschloss, gleichzeitig auch noch einen repräsentativen Kalender mit Fotos aus
dem geplanten Buch „Vzpomínky na Jizerské ticho” (“Erinnerungen an die Isergebirgsstille”) zu
erstellen. Beides sollte zu seinem 90. Geburtstag, also um den 14. Oktober diesen Jahres erscheinen. „Das
eilt doch nicht“, bemerkte er damals. Doch leider kam es anders: Siegfried Weiss verstarb bereits im
September vergangenen Jahres. Nun also, wurde der erste Teil seines Wunsches erfüllt, auch wenn er
selbst es leider nicht mehr erleben konnte. Mit dem Erscheinen des Buches ist übrigens im November zu
rechnen.

Text: Rolf Hill

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