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Schicksale der Isergebirgler während der Totalität

11.12.2017

Gablonz an der Neisse (Jablonec nad Nisou) - Persönlicher Identitätsverlust, gesellschaftliche Isolation oder Schmähungen am Arbeitsplatz, damit wurde die deutsche Minderheit in Tschechoslowakei während der Totalität täglich konfrontiert. Trotzdem bemühte sie sich, auf der kulturellen Ebene aktiv zu blieben. Mit den Lebensgeschichten diesen Menschen befasst sich die Ausstellung „Schicksale der Deutschen aus dem Isergebirge in den Jahren 1969 bis 1989“, die vor kurzem in dem Haus der deutsch-tschechischen Verständigung in Reinowitz bei Gablonz eröffnet wurde.

„Es handelt sich um die dritte Fortsetzung unserer Forschung. Wir haben vor drei Jahren mit der Vertreibung begonnen und enden nächstes Jahr mit der heutigen Lage der Deutschen aus dieser Region“, sagt Petra Laurin aus dem Reinowitzer „Riegergalerie“.  „In dieser Zeit wurde auch der Kulturverband gegründet. Seine Mitglieder organisierten Konzerte, machten Ausflüge und pflegten das Brauchtum. Sie freuten sich über jede Gelegenheit, zusammen zu kommen und Deutsch zu sprechen,“ betonte die Vorsitzende des Kulturverbandes der Deutschen und Freunden der deutscher Kultur Irena Novák. 

Auch die dritte Reihe der Wanderausstellung zeigte an acht Beispielen die Schicksale der Sudetendeutschen. „Wir suchten nicht unter bekannten Persönlichkeiten. Jeder Mensch trägt eine interessante Geschichte, ehemalige Isergebirgler kann man sogar in Brasilien finden “, verrat Laurin. Vorgestellt werden alle historischen Zusammenhänge, sowie Erinnerungen der Menschen auf katastrophale Probleme mit Waldsterben, Reisen oder Einkaufen. 

Mit Novák und Laurin beteiligte sich auf dem Zusammenstallen der Wanderexposition auch die Gablonzer Ethnologin Christa Petrásková, als Fachberater half Raimund Paleczek aus dem Sudetendeutschen Archiv und der Zittauer Journalist Rolf Hill. „Die größte Mithilfe leisten aber die Zeitzeuge, die sich uns nun schon selber melden“, betonte Laurin. Partner des ganzen Projektvorhabens ist auch das Isergebigsmuseum in Kaufbeuren, wo in diesem Jahr die ersten zwei Etappen der Wanderausstellung gezeigt wurden. Das Projekt wurde durch den Deutsch-tschechischen Zukunfsfonds und das Bundes Ministerium des Innern gefördert.

Die Schicksale wurden auch in andere Städten in Tschechien, Deutschland und Österreich, wo Sudetendeutsche aus dem Isergebirge heute leben, gezeigt. Gerechnet ist noch mit einem Sammelband und mit mehreren Vorträgen. 

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